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ABOUT ME | WIE ICH ZUM FILMEMACHEN KAM

Hier kannst du in aller Ausführlichkeit nachlesen was zwischen meinem ersten Video und heute passiert ist.

SCHON IMMER GERNE KREATIV

Es hat sich eigentlich schon sehr früh gezeigt, dass ich mich gerne kreativ und gestalterisch beschäftige. Bereits im Kindergartenalter war es zuhause meine liebste Beschäftigung, aus Papier, Strohhalmen und TesaFILM große Dinge nach zu basteln, wie beispielsweise ganze Schwimmbäder oder Rummelplätze. Mit 11 Jahren baute ich verschiedene Fußballstadien aus LEGO, später konstruierte ich diese Stadien oder auch ganze Städte in einem Computerspiel. Ich designte ein eigenes Monopoly-Brett, oder eigene FIFA-Cover, weil ich dort lieber meine eigenen Lieblingsspieler sah statt Lionel Messi. Bei Schulpräsentationen verbrachte ich immer Stunden damit, meine PowerPoints zu gestalten und zu animieren, statt den eigentlichen Vortrag vorzubereiten. Zudem designte ich in der Oberstufe für jedes Fach individuelle und persönliche Cover für all meine Ordner und Hefte, und das für jedes Schuljahr neu. Letztendlich bin ich kein Architekt und kein Mediengestalter Digital und Print geworden, aber einen kreativen, künstlerischen und gestalterischen Berufsweg habe ich dennoch eingeschlagen.

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WIE ICH ZUM FILMEMACHEN KAM

2013
Alles begann als ich 14 Jahre alt war auf einem Fußballplatz. Ich hatte mich mit einem damaligen Freund zum Kicken verabredet - er schoss, ich war im Tor. Wir kamen irgendwann auf die Idee ein Handy an die Seite zu stellen um alles mitzufilmen. Nun hatte ich zwei Stunden Videomaterial, doch wollte ihm logischerweise nur die besten Szenen schicken. Eine Lösung musste her, und so kam es, dass ich mir mein erstes Schnittprogramm zulegte (Nero Video). Ursprünglich wollte ich eigentlich nur die besten Szenen raussuchen, um ihm die besten Schüsse, Tore und Paraden einzeln auf WhatsApp senden zu können. Doch während ich versuchte mich im Schnittprogramm zurecht zu finden, fand ich großen Gefallen daran, statt vielen kleinen Clips die besten Szenen zu einem einzigen, längeren Video zusammenzuschneiden (ca. 3 Minuten). Ich hinterlegte die Szenen mit Musik, passte das Video an die Musik etwas an, unter anderem so, dass die besten Tore/Paraden auch zeitlich mit dem Höhepunkt der Musik übereinstimmen und TADAAA!!! - Mein erstes Video war geboren.

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Und weil mir das ganze so viel Spaß gemacht hat, suchte ich mir...

 

...in der darauffolgenden Zeit...

 

...immer mehr Möglichkeiten um Videos zu schneiden. Anfangs lief das zum Beispiel erstmal darauf hinaus, dass ich Videos aus Videospiel-Szenen zusammenschnitt. Später erstellte ich unter anderem auch Montagen von meinem Lieblingsfußballverein VfB Stuttgart, zu denen mich ähnliche YouTube-Videos von Kanälen wie ASVP" oder WirSindStuttgart" inspiriert hatten (Meine VfB-Videos von damals blieben jedoch unveröffentlicht).

2016

Etwa drei Jahre machte ich diese und viele andere Videos nur für mich, doch auch in der Schule wurden irgendwann meine Fähigkeiten gefragt. Im Fach Informatik sollten wir in Kleingruppen ein gestelltes Thema mithilfe eines 5-minütigen Videos erklären. Mein Projektpartner und ich produzierten eine Wissenssendung im Stile einer Folge von der Sendung mit der Maus", welches in der Klasse und beim Lehrer auf große Begeisterung stieß. (Das Video kann leider nicht veröffentlicht werden, da es urheberrechtlich geschützte Musik und teilweise auch externes Bildmaterial enthält)

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Im gleichen Jahr ging ich mit meiner Klasse auch auf eine kleine Klassenfahrt von der ich für die Klasse einen Zusammenschnitt aus den Bildern und Videos erschuf, die von den Schülern gemacht wurden (ebenfalls nicht öffentlich zugänglich).

Zwecks Berufsfindung habe ich 2016 in den Schulferien bei zwei Unternehmen jeweils für eine Woche ein Praktikum als Mediengestalter Digital und Print absolviert. Dabei bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass die kreative Richtung die richtige, aber dieser Beruf mir zu eintönig ist.

Die Schule, an der ich von 2015 bis 2018 mein Abitur absolvierte, war ein sozialwissenschaftliches Gymnasium mit dem Profilfach Psychologie und Pädagogik. Hier konnte ich einiges an psychologischem Wissen und viele Menschenkenntnisse mitnehmen, wovon ich im Leben aber auch in der Filmbranche häufig profitiere.

Im März 2017...

...wollte ich dann alles etwas professioneller werden lassen. So legte ich mir mit „Pinnacle Studio 20“ erstmal ein neues Schnittprogramm zu und auch gleich einen neuen PC mit mehr Leistung. Ich erstellte mir einen YouTube-Kanal, den ich nach und nach mit VfB Stuttgart-Montagen und später auch mit Atlanta Falcons-Videos (American Football) fütterte.
 

Mehr zu meinem YouTube-Kanal Drei&DreiZig" und die darauf veröffentlichten Videos findest du mit einem Klick hier.

Im Juni/Juli 2017...

...wartete dann mein erstes beauftragtes Großprojekt auf mich. Von einem Freund wurde ich spontan gebeten für seine Theatergruppe die Aufführungen zu filmen, und zusammenzuschneiden. Letztlich entstand der Plan, die vier Aufführungen jeweils mit zwei Kameras zu filmen, und daraus einen TV-Übertragungs-ähnlichen Film zu erstellen. Weitere freiwillige Helfer unterstützten beim Dreh, sodass insgesamt 6 verschiedene Perspektiven möglich waren. Für mich war dies tatsächlich das erste Mal, dass ich abgesehen von Handyaufnahmen auch selbst eine Kamera in die Hand nahm. Neben dem fast 3-stündigen Hauptfilm inklusive speziellem Abspann, schnitt ich für die Gruppe auch einen Trailer, und einen halbstündigen Behind-The-Scenes Film.

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Genaueres zu diesem Projekt, sowie den Trailer findest du mit einem Klick hier.

Anfang 2018

Mit den bevorstehenden Abiprüfungen im April 2018 hat sich auch die Frage nach meiner beruflichen Zukunft immer mehr aufgedrängt. Zum ersten Mal habe ich mich ernsthaft mit dem Gedanken befasst, mein Hobby - das Video schneiden, zum Beruf zu machen. Zu Beginn dachte ich dabei nur an die Arbeit als Cutter, bzw. an eine Position in der Postproduktion, da dies der einzige Bereich war, in dem ich wirklich schon Erfahrung gesammelt habe. Ich informierte mich jedoch immer mehr über das ganze Filmbusiness und sah mir viele Videos zum Thema Filmemachen allgemein an. Je mehr ich mich damit beschäftigte, desto mehr kitzelte es mich in den Fingern mich auch mit dem Thema Kameraführung, und alles was das Filmemachen sonst noch umfasst auseinanderzusetzen. Ich entwickelte über die Zeit eine riesige Begeisterung, Lernmotivation und folglich eine neue Leidenschaft.

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Mai - August 2018

Im Sommer 2018 habe ich zwei große Projekte gehabt, bei denen ich nun auch besonders meine Kamera- Fähigkeiten schulte. Für diese Filme stockte ich auch meinen Akku-, Powerbank- und Speicherkartenbestand auf, um für mehrere Tag über die Runden zu kommen. Das erste Großprojekt war meine Abschlussfahrt im Mai nach Lissabon. Wie schon bei der Klassenfahrt zwei Jahre zuvor habe ich dabei einen Film für meine Klasse gemacht. Seit 2016 haben sich meine Fähigkeiten aber enorm weiterentwickelt, was ich beim neuen Klassenfahrtsfilm unbedingt zeigen wollte. Ich nahm mir viel vor und erarbeitete mir in den Wochen vor der Klassenfahrt schon ein ausführlich durchdachtes Konzept für den Film.  Während der Klassenfahrt filmte ich dann wirklich rund um die Uhr mit einer Kamera, welche ich mir von meiner Schwester ausgeliehen hatte (Canon EOS 700d). Das Projekt umfasste diesmal also wesentlich mehr als nur die Postproduktion und war auch mein bis dato aufwendigstes. Heraus kam schließlich ein 2-stündiger Film, ein Trailer, ein Aftermovie, sowie eine halbe Stunde extra zusammengeschnittenes Filmmaterial aus gecutteten Szenen - weil ich einfach zu viel zu gutes Filmmaterial entstanden.


Im Juli/August erlebte ich dann noch ein 3-wöchiges Abenteuer in Norwegen, wo ich die Kamera auch kaum aus der Hand legte. Aus den Aufnahmen entstand am Ende eine coole Urlaubsmontage, welche auch auf dieser Website zu finden ist.

Mehr zum Lissabon-Projekt findest du mit einem Klick hier.
Alles zum Norwegen-Film 2018 erfährst du mit einem Klick
hier.

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Praktikumssuche 2018

Mein Vorhaben nach dem Abitur war nun den Studiengang Bachelor of Film" an der Züricher Hochschule der Künste zu studieren. Bewerbungsvoraussetzung des Studiengangs war es allerdings im Vorfeld 12 Monate Praxiserfahrung in der Filmbranche, in Form von Praktika gesammelt zu haben. Um verschiedene Eindrücke zu erhalten wollte ich mir die 12 Monate auf zwei Praktika je 6 Monate aufteilen. Ich schaute mich in ganz Deutschland nach möglichen Praktikumsstellen für mein erstes Praktikum um und hatte letztlich zwei Favoriten auserkoren, an die ich meine ersten Bewerbungen schrieb. Die allererste Bewerbung ging an eine kleinere Filmproduktion in Berlin namens feinfilm. Nach einem Kennenlernen via Skype und etwas hin und her schreiben waren diese zum Glück auch von mir überzeugt, sodass gleich meine erste Bewerbung erfolgreich war. Sie konnten mir jedoch erst ab dem 01. Dezember ein Praktikumsplatz anbieten. Das wäre zu spät gewesen, wenn ich schon im September 2019 hätte anfangen wollen zu studieren, was folglich aber nur meinen Beschluss stärkte, mir ein Jahr mehr Zeit für das Einschnuppern in die Branche zu geben.
 

Praktikum Dezember 2018 - Mai 2019

Für 6 Monate bin ich also bei der Filmproduktion aus Berlin untergekommen. Dort war ich primär in der Postproduktion aktiv, konnte aber auch in alle anderen Bereiche der Produktionen mit reinschauen. Bei feinfilm habe ich an verschiedenen Arten von Videos mitgearbeitet wie unter anderem Imagefilme, Recruiting-Videos, Produktvideos, Reportagen, Musikvideos oder Akrobatik-Tutorials. In der Zeit habe ich enorm viel gelernt und meine Fähigkeiten im Filmbereich nochmal auf ein ganz 

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neues Level gehoben. Ich denke allein durch den Umstieg auf eine professionelle Schnittsoftware (Adobe Premiere Pro) haben meine Videos bereits enorm an Qualität hinzugewonnen. Insgesamt habe ich überaus viel Erfahrung mitgenommen und einen direkten Eindruck von der Unternehmensfilmbranche bekommen. Das Praktikum hat mir außerdem selbst die Bestätigung gegeben, den beruflich eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.

 

Wenn du mehr zu meinem Praktikum bei feinfilm in aller Ausführlichkeit erfahren möchtest, dann klicke hier.

 

Neben meinem Praktikum habe ich während der Zeit in Berlin mit meinem Hyperlapse-Video (Klicke hier um zum Video zu gelangen und mehr Informationen darüber zu erhalten) auch mein bisher aufwendigstes Projekt gedreht.

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Sommer 2019

Unmittelbar nachdem ich aus Berlin zurückgekommen bin, habe ich mir mit der Sony A7 III meine erste eigene Kamera gekauft, sowie nach und nach mein Equipment immer weiter aufgestockt. Ich habe mir über den Sommer erstmal eine Pause gegönnt, um Reisen zu gehen und viele eigene Projekte zu realisieren. Die Pause habe ich aber vor allem genutzt, um mich persönlich weiterzubilden, meine Kamera kennenzulernen und einfach in allem besser zu werden. Ich habe viele neue Dinge ausprobiert, Testvideos gedreht und mich nach Lernmöglichkeiten umgeschaut. Zusätzlich habe ich mich übers Internet auch mit vielen theoretischen Fragen befasst, weil es mir wichtig war, beispielsweise die Funktionalitäten meiner Kamera oder bestimme Vorgehensweisen im Filmemachen zu verstehen, statt diese einfach nur anzuwenden.

November 2019

Im November 2019 besuchte ich den Infotag der ZHdK (die Uni, an der ich studieren wollte). Von da an nahm ich wieder Abstand von meinem ursprünglichen Gedanken zu studieren. Zwar hat mir die Hochschule vor Ort sehr gut gefallen, ich hätte mich unter all den anderen Künstlern dort glaube ich sehr wohl gefühlt, und das Studium hätte mir als solches wahrscheinlich viel Spaß gemacht. Neben ein paar persönlichen Gründen gab es aber vor allem einen Aspekt, der mich sehr ins Grübeln gebracht hat: Es ist unumstritten, dass ich in dem Studium viel hätte dazu lernen können, nach Betrachten des Lehrplans bzw. des Vorlesungsverzeichnisses schien mir aber das, was wirklich neu für mich gewesen wäre, gar nicht so viel zu sein. Ich hatte vor allem das starke Gefühl, dass das Studium zum größten Teil theoretisch arbeitet und sehr darauf ausgelegt ist gleichzeitig einen gewissen Bildungsstand zu erreichen, statt wirklich effektiv Talent und Können zu fördern. Ich habe die Annahme, dass eine so praktische und künstlerische Tätigkeit wie das Filmemachen nicht in der Theorie gelernt werden kann (Theorie gehört auch dazu, aber nicht primär). Kurz gesagt bin ich der Überzeugung, dass ich nach drei Jahren in der Praxis und durch eigene Ausbildung weiter kommen würde als nach drei Jahren Vollzeitstudium, das kaum Zeit für die eigene Weiterbildung bereitstellt.

Heute

Mein neuer Plan ist nun also der Direkteinstieg. Ich bin mir bewusst, dass es ohne Studium oder Ausbildung schwerer sein könnte den Fuß in die Branche zu bekommen, allerdings traue ich mir das zu und möchte es versuchen. Da ich aber glaube ich trotz meiner bereits guten Fähigkeiten immer noch viel dazu lernen kann, und mir noch die Freiheit zugestehen möchte, sagen zu können wenn ich etwas noch nicht kann oder bei etwas Hilfe brauche, möchte ich mir zunächst nochmal ein Praktikum suchen. Auf absehbare Zeit ist es jedoch meine Absicht für ein paar Jahre in einer Filmproduktion als fester Angestellter unterzukommen, was sich durch ein Praktikum ja auch gut ergeben kann, bis ich dann wieder auf dem nächsten Level angekommen bin und mir erneut überlegen kann, was ich möchte und wie es weitergehen soll.

Die letzten Monate habe ich damit verbracht diese Website zu erstellen und Filme/Projekte für die Website und meine Bewerbung zu realisieren und bin jetzt an dem Punkt, an dem ich die Bewerbungen rausschicken kann. Bis ich einen passenden

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Arbeitsplatz gefunden habe und es bei mir wieder so richtig weitergeht arbeite ich weiter fleißig an eigenen Projekten und meiner Selbstausbildung.

Zuletzt aktualisiert: 11. Oktober 2020

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